Kleiner Onkel

Das Münchner Kollektiv ContrastPunkt (Joshua Goodman und Vincent Schneuing) beschäftigt sich mit Licht, Raum und den Anfängen der Fotografie. Aktuell arbeitet das Kollektiv mit einem Wohnwagen, dem Kleinen Onkel, den es zu einem multifunktionalen Raum umgebaut hat. Er ist Objekt, Fotolabor, Kamera und Werkraum zugleich. Das Prinzip der Camera Obscura und der Prozess der analogen Fotoentwicklung liegen dabei im Fokus der künstlerischen Arbeitsweise und werden verbunden mit dem Wunsch, auf Orte einzugehen und Menschen am kreativen Prozess teilhaben zu lassen.

Kleiner Onkel

Ort

Veranstalter

Kollektiv ContrastPunkt

Termine

Die Basis des Kleinen Onkels befindet sich im Kreativquartier München an der Halle 6. Mit dem Beginn des Sommers 2018 ging der mobile Werkraum an die Öffentlichkeit. Nachdem er sich am Kulturzentrum Gasteig in München mit einer Ausstellung erproben konnte, ging er auf die Reise.

Auf einer viermonatigen Tour durch Deutschland, Polen, Slowakei und Österreich trafen die Künstler auf verschiedene Orte und Menschen. Neben dem kulturellen Austausch versuchte das Kollektiv die vorgefundenen Räume festzuhalten, in bestimmte Themen einzutauchen und ihnen auf den Grund zu gehen. 

Orte des Wirkens: Kreativquartier München, Kösk, Pixel (Medienzentrum München), Midsommar-Festival, Kulturbunt Neuperlach, Bauhaus Universität Weimar, Traumzauberhof, Kühlhaus Görlitz, Katowitz, Krakau, Banza Straniza, Heidpark Nitra, Bratislava, Hambacher Forst. 

Anspruch des Kollektivs ist auf Orte einzugehen sie umzuwandeln und den Möglichkeitsraum, was „Straße“ ist, zu erweitern. Dabei ist für das Kollektiv (sie) ein Ort immer auch verbunden mit Interaktion, Ausdruck und Gestaltung –ein Raum der Freiheit der Meinungsäußerung und der Kunst. 

Auf dem Corso Leopold wird die begehbare Installation des Kleinen Onkel unter dem Dach der Freiheit platziert – umgeben von dem Dreieck des Grundgesetzes und den Foren der Freiheit und des Rechts. Das Künstlerkollektiv wird einerseits eigene Werke vor Ort produzieren. Andererseits wird den Besuchenden in diesem inszenierten politisch-gesellschaftlichen Spannungsfeld die Möglichkeit gegeben, sich selbst gestalterisch auszudrücken und in der Vielfalt und Form einer Meinungsäußerung weiterzubilden.  

Ort

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