Mehr als 260.000 Menschen beim Corso Leopold

Statt Gewitter und Dauerregen zeigte sich der Münchner Himmel am Wochenende doch freundlicher als vorhergesagt. Auch die Sonne kam ab und zu durch. Gut für den beliebten Corso Leopold: Am Samstag zog es gut 140.000 Menschen auf die autofreie Leopoldstraße nach Schwabing, am Sonntag waren es noch einmal rund 120.000. Der nördliche Teil des Siegestores verwandelte sich in die „Piazza Leopold“ mit italienischem Flair an dem sonst verkehrsreichen Ort. Daran schloßen sich Mobilitätsmeile und der Vintage Club mit Musik aus den 1920er bis 1950er Jahren an. Besonders gut kam beim Publikum auch die neue Comedy-Bühne SaTierPark an. Rege besucht war auch die Lederhos’n-Bühne von Liedermacher Roland Hefter, der Marktplatz Corso Mercato, der Platz der Humanisten mit Inspiration für Geist und Seele und das sportliche Angebot von buntkicktgut. Und auf der Bühne an der Münchner Freiheit sorgte der Hitsender 95.5 Charivari für ein mitreißendes Programm.

Andreas Keck, Vorsitzender des Corso Leopold eV, sagt: „Unser Neustart ist geglückt. Wir hatten ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot an den mehr als 150 Ständen. Vor allem aber hat uns richtig gefreut, dass so viele Menschen zum Corso Leopold gekommen sind. Zwei Mal im Jahr auf der autofreien Leopoldstraße zu flanieren, zu feiern und Kultur zu genießen, kommt bei den Münchnerinnen und Münchnern und zahlreichen Gästen von außerhalb richtig gut an.“

Lars Mentrup, stellvertretender Vorsitzender des Corso Leopold eV, sagt: „Wir sind dieses Mal mit einem stark verjüngten Team angetreten. Bei uns haben Twens eine engagierte und starke Stimme. Auf der Leopoldstraße haben wir gesehen, dass extrem viele junge Menschen gekommen sind und ihnen unser Mitmach-Festival gefällt. So werden wir den Corso Leopold zukunftsfähig gestalten.“

Der Corso Leopold startete vor über 20 Jahren unter dem Motto „Geht doch!“ als Initiative. Damals wurde erstmals eine gesperrte Leopoldstraße für ein Bürgerfest organisiert. Daraus hat sich im Laufe der Jahre ein beliebtes Kulturfestival entwickelt, das zweimal im Jahr hunderttausende Besucher anzieht.